Für eine programmatische Bearbeitung von Forms - Modulen ist das Oracle Forms API sehr gut geeignet, z.B. zur:
- Einführung eines einheitlichen Layouts: Visuelle Attribute, Farben, GIF's, Fenstergrößen etc.
- Versionspflegen: Vergabe von Versionsnummern, Historisierung u. Zuweisungen von Libraries
- Generierung von Template-Modulen / -Komponenten für spezifische Applikationsthemen
- Generierung von speziellen Modulen für Hilfe-Funktionen u. Textpflege in der Datenbank
- Generierung von Systemdokumentationen
- Strukturanalyse des PL/SQL - Codes u. Überprüfung von Style Guides u.a. mehr.
Das JDAPI ist nun die Java-Version des Forms API, wobei die eigentlichen C- Schnittstellen mittels Wrapper-Klassen verwendet werden. Da es für die JDAPI-Anwendung einige Beispiele gibt, habe ich mich u.a. für diese Java-Variante entschlossen.
Jython ist das Python für Java, d.h. basiert auf der JVM. Damit erschliesst sich die Java-Welt und man kann Verarbeitungsaufgaben natürlich auch mit Datenbankzugriffen zur permanenten Speicherung kombinieren. Das Weblogic Scripting Tool (WLST) basiert auf Jython, über weitere Anwendungen möchte ich in späteren Blog-Einträgen berichten.
Eine gute IDE-Basis für Jython und für Python allgemein ist Eclipse. Ich habe mir das Eclipse Classic und Jython Version 2.5.1 installiert, die Forms 11g R2 JDAPI findet man unter: D:\oraforms\Oracle_FRHome1\jlib\frmjdapi.jar .
Bei der Einrichtung der Jython-IDE ist die PyDev-Interpreter Einstellung wichtig:
Natürlich sollte man, wie bei Java, die verwendeten Imports inkl. der JAR's definieren:
In dem folgenden Demo wird für das Forms-Modul: employee-3-2.fmb ein Backup-File angelegt und anschliessend in dem vorhandenen Parameter P_VERSION die aktuelle Version inkl. Datum/Zeit eingetragen:
Ein kompakter und verständlicher Code erzeugt mit effektiv nur 12 Zeilen das Ergebnis:
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